Trier Social Stress Test

Der Trier Social Stress Test (TSST) ist ein Verfahren der experimentellen Psychologie, welches bei der Mehrheit der im Labor getesteten Personen moderaten psychosozialen Stress auslöst und eine physiologische Stressreaktion, z. B. eine erhöhte Aktivität der HPA-Achse, hervorruft.[1] In der Literatur wird er als reliables bio-psychologisches Instrument beschrieben, mit dessen Hilfe die Reagibilität des Organismus auf psychosozialen Stress untersucht werden kann. Zudem dient er als Verfahren, mit welchem Effekte von akutem Stress auf psychologische und physiologische Funktionen untersucht werden können. Der TSST gilt im Bereich der Stressforschung als eines der am häufigsten eingesetzten Forschungsinstrumente.[2] Der TSST besteht üblicherweise aus einem kurzen simulierten Bewerbungsinterview und einer Kopfrechenaufgabe, die vor einem Gremium von 2–3 Personen absolviert werden. Der TSST ist standardisiert und vereint Elemente der sozialen Bewertung und der Unkontrollierbarkeit.[3][4]

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Kirschbaum 1993.
  2. I. Labuschagne, C. Grace, P. Rendell, G. Terrett, M. Heinrich: An introductory guide to conducting the Trier Social Stress Test. In: Neurosci Biobehav Revs, 2019, 107, S. 686–695. doi:10.1016/j.neubiorev.2019.09.032
  3. S. S. Dickerson, M. E. Kemeny: Acute stressors and cortisol responses: a theoretical integration and synthesis of laboratory research. In: Psychological bulletin, 2004, 130(3), S. 355–391. doi:10.1037/0033-2909.130.3.355
  4. A. P. Allen, P. J. Kennedy, S. Dockray, J. F. Cryan, T. G. Dinan, G. Clarke: The Trier Social Stress Test: Principles and practice. In: Neurobiol Stress, 2017, 6, S. 113–126. doi:10.1016/j.ynstr.2016.11.001

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